Chenille-Maschinen – innovative Möglichkeiten durch Moos- und Kettelstich mit K-Kopf

• 1-Faden-System mit Hakennadel
• Fadenwechsler unter dem Maschinentisch

Die Moos-Stickerei ist am ehesten mit Häkeln zu vergleichen.

Moos-Stickmaschinen sind anders gebaut als traditionelle Stickmaschinen, verwenden jedoch eine ähnliche Sticktechnik. Moos-Stickerei wird von einem Ein-Faden-System erstellt. Bei diesem System durchläuft die Nadel das Trägermaterial und zieht den Faden unter der Nadel mit der Plattenseite nach oben heraus. Dann wird durch eine Drehbewegung der Nadel auf der Oberseite des Trägermaterials eine Schlaufe erzeugt. Die Wiederholung dieses Musters erzeugt eine dichte, moosähnliche Oberfläche.

Das Schaubild „Principle Moss Stitch Embroidery“ (s.u.) verdeutlichet dieses.

1. Der Haken der Nadel zeigt gegen die Stickrichtung in Richtung der Nahtbildung
2. Schleifenbildung, die auf der Oberfläche des Textils aufbauen zum Aufbau einer dreidimensionalen Struktur an der Oberfläche

Die Kettelstich-Stickerei wird wie die Moos-Stickerei mit einem K-Kopf produziert, dessen technische Grundlage auch hier ein Ein-Faden-System ist. Im Gegensatz zur Moos-Stickerei zeigt der Haken der Nadel nicht gegen, sondern in Stickrichtung und damit auch entgegen der Nahtbildung.

Das Schaubild „Principle Chain Stitch Embroidery“ (s.u.) verdeutlichet dieses.

1. Der Haken der Nadel zeigt in Richtung der Stickrichtung entgegengesetzt der Richtung der Nahtbildung
2. Eine fortlaufende Folge von verschachtelten Stichen, die eine Kette bilden

Die Kettelstich-Stickerei findet häufig in Form einer Rahmung eines Moos-Stick-Bereiches Verwendung.